Großes Theater für junges Publikum

„Wie wird man eine gute Hexe?“ Dass das keine leichte Aufgabe ist, erfuhr nicht nur die kleine Hexe, sondern mit ihr auch ein ganzes Stadttheater voller junger Zuschauer.

Das Stück „Die kleine Hexe“ nach dem Kinderbuch von Ottfried Preußler stand auf dem Programm des Würzburger Stadttheaters, das die Schüler der 3. und 4. Klassen der St.-Hedwig-Grundschule in der Adventszeit besuchten. Mit drei vollen Bussen hatten sich die Kinder mit ihren Lehrerinnen auf den Weg gemacht und erreichten gerade rechtzeitig zu Vorstellungsbeginn das Theater.
Der Würzburger Verkehr hätte es fast verhindert. Doch dann zogen die riesige Bühne und die wunderbaren Schauspieler die Kinder in ihren Bann.

Die „kleine“ Hexe, die mit ihren 127 Jahren noch zu jung ist für den Tanz auf dem Blocksberg, hat zusammen mit ihrem Raben Abraxas eine andere Vorstellung von einer guten Hexe, als die „großen“ Hexen wie die Wetterhexe oder die Oberhexe. Sie hext Gutes und das ist für eine „gute“ Hexe genau das Falsche. Aber am Ende schafft sie es, die anderen Hexen selbst zu verhexen. Jetzt können sie nicht mehr hexen und alles geht gut aus.

Fast eineinhalb Stunden lang folgen die Kinder fasziniert dem Geschehen und bedanken sich bei den Schauspielern mit einem langen, langen Applaus.