Geprüft auf Licht und Bremsen

Auf Herz und Nieren wurden die jungen Radfahrer der St.-Hedwig-Grundschule nicht geprüft, aber Scheinwerfer, Front- und Heckrückstrahler, Vorder- und Hinterradbremse, das alles und noch mehr stand auf dem Prüfstand, bevor die Führerscheinneulinge mit ihrem eigenen Fahrrad durch den Kitzinger Realverkehr fahren durften. Nachdem sie bereits die theoretische und die praktische Fahrradprüfung bestanden hatten, war dies die letzte Hürde, die es zu nehmen galt, bevor die Beamten der Jugendverkehrsschule Alfons Saugel und Norbert Müller ihnen die Fahrradführerscheine überreichten.

Vorausgegangen waren vier Wochen intensive Ausbildung in den Klassen durch die Klassenlehrerinnen Elfriede Kraus, Andrea Lorey, Jutta Reichert und Birgit Wagner und auf dem Verkehrsübungsplatz durch die Polizeibeamten Alfons Saugel und Norbert Müller. Da wurde schon manches Schild übersehen oder einem anderen Verkehrsteilnehmer mal die Vorfahrt genommen. Aber in vier Wochen alle wichtigen Verkehrsregeln und –zeichen zu beherrschen, ist keine einfache Aufgabe. Egal ob eine Ampel ausfällt, plötzlich eine Einbahnstraße angezeigt wird, oder ein Polizist in der Kreuzung steht, weil die Ampel ausgefallen ist – für jeden Fall sollen die jungen Verkehrsteilnehmer vorbereitet sein. Ein „Das weiß ich jetzt nicht!“ ist im heutigen Straßenverkehr zu gefährlich. Deshalb achten Saugel und Müller genau darauf, dass alle, die den Fahrradführerschein bekommen auch fit sind für den Straßenverkehr.

Wie fit sie sind, das die vielen Urkunden und Wimpel und die Begeisterung auf den Gesichtern. Sogar neun Ehrenwimpel konnten Saugel und Müller in Kitzingen vergeben. Und da sind die Sulzfelder Kinder noch gar nicht dabei.

Aber Sicherheit vor allem – deshalb immer nur mit Helm!